Studien chronologisch:
„Livestock´s long shadow“, FAO 2006:
- -> Studie der Welternährungsorganisation (FAO): Viehzucht für Klima schädlicher als Verkehr.
- -> Anteil der Viehzucht an globalen Treibhausgasen: 18 %.
- http://www.fao.org/docrep/010/a0701e/a0701e00.htm
- ftp://ftp.fao.org/docrep/fao/010/a0701e/a0701e.pdf (19Mb!)
„Treibhausgasemissionen durch Lebensmittel“, Ökoinstitut 2007:
- -> Tierische Produkte: extrem hohe Treibhausgas-Emissionen
- -> Transportstrecke fällt extrem viel weniger ins Gewicht
- -> entscheidend aber auch: Verkehrsmittelwahl bei Einkauf; energiesparender Umgang mit Lebensmittel zu Hause.
- www.oeko.de/oekodoc/328/2007-011-de.pdf
„Klimaretter Bio?“, Foodwatch-Report 2008:
- -> „Bio“ fällt bei der Treibhausgasbilanz weniger ins Gewicht als „pflanzlich“
- -> Foodwatch-Report “Klimaretter Bio?” basiert auf der IÖW-Studie “Klimawirkungen der Landwirtschaft in Deutschland”
- www.foodwatch.de/kampagnen__themen/klima/klimastudie_2008/ergebnisse/index_ger.html
„Ökologische Optimierung regional erzeugter Lebensmittel: Energie- und Klimabilanzen“, ifeu-Institut Heidelberg 2009:
- -> Äpfel aus der Region immer besser als solche aus Übersee
- -> Salat im Winter besser aus unbeheizten Folientunneln in Spanien als aus beheizten Gewächshäusern in Deutschland (am besten: Feldsalat vom offenen Feld aus Region)
- -> Im Vergleich zur Viehzucht verlieren alle anderen Parameter (Kühlung, Verpackung, Transport) an Bedeutung im Hinblick auf die Treibhausgas-Bilanz
- www.ifeu.de/index.php?bereich=lan&seite=regiofood
„Livestock and Climate Change“ World Watch Institut 2009:
- -> Untersucht Mängel/Fehleinschätzungen der FAO-Studie
- -> Ergebnis: Viehzucht = 51 % der globalen Treibhausgase
- www.worldwatch.org/files/pdf/Livestock and Climate Change.pdf
“Assessing the Environmental Impacts of Consumption and Production” International Panel for Sustainable Resorce Management des (UNEP), 2010:
- -> Landwirtschaft verantwortlich für
- 20 Prozent der Treibhausgas-Emissionen,
- 60 Prozent der Phosphor- und Stickstoffemissionen und
- 30 Prozent der Gift-Emissionen (Chemikalien) in Europa
- -> „Eine wesentliche Reduzierung dieser Auswirkungen wäre nur möglich mit einer grundlegenden weltweiten Ernährungsumstellung, weg von tierischen Produkten.“ [S. 82]
- www.unep.fr/shared/publications/pdf/DTIx1262xPA-PriorityProductsAndMaterials_Report.pdf